Schlafstudio Helm Wien

Was Sie unbedingt für den Kauf eines Lattenrostes wissen müssen

Wie man sich bettet, so liegt man. Wussten Sie, dass auch der Lattenrost darüber entscheiden kann, ob Sie nachts selig schlummern oder wach liegen? Das sollten Sie wissen, wenn Sie einen neuen Lattenrost kaufen.

Haben Sie öfter Probleme beim Einschlafen, und wachen Sie morgens oft mit Rückenschmerzen auf? Wenn man überhaupt auf die Idee kommt, die Beschwerden mit dem Bett in Verbindung zu bringen, fällt der Verdacht meistens schnell auf die Matratze. Doch mit dem Austausch derselbigen ist es nicht getan. Denn der Lattenrost entscheidet ebenso wie die Matratze, wie gut Sie schlafen können.

Lattenrost beeinflusst die Schlafqualität

Der Latten- oder Tellerrost muss einerseits auf Ihre Matratze abgestimmt sein und andererseits auf die Beschaffenheit Ihres Körperbaus sowie auf Ihre individuellen Wünsche beim Liegen eingestellt werden. Der Lattenrost hat einen mindestens ebenso großen Einfluss auf das Liegegefühl und die richtige Position des Körpers beim Schlafen wie eine gute Matratze.

Lesen Sie hier, warum eine individuelle Liegeanalyse beim Kauf eines neuen Bettes unverzichtbar ist.

Lattenrost, Matratze und Körper stehen miteinander in einer direkten Wechselwirkung. Ein guter Lattenrost sorgt dafür, dass die unzähligen Varianten, die eine Matratze hinsichtlich Aufbau, Material und Stärke ausmachen kann, in der jeweils richtigen Weise unterstützt werden. Ein guter Lattenrost ist flexibel einstellbar und bringt also das Beste einer Matratze überhaupt erst hervor.

Haben Sie zwar in eine gute Matratze investiert aber den Lattenrost nicht auf die Matratze abgestimmt, kann es schnell passieren, dass die guten Eigenschaften der Matratze gar nicht wirken – und sich womöglich sogar verschlechtern – können.

Tellerrost: Good Vibes im Bett

Grundsätzlich können Sie zwischen einem Latten- und einem Tellerrost wählen. Während der Lattenrost mit quer verlaufenden Latten als starre Variante gilt, gibt der Unterbau eines Tellerrostes eher nach und sorgt im wahrsten Sinn des Wortes für ein „beschwingtes“ Gefühl im Bett. Tellerroste „schwingen“ mehr, weil sich jedes Teller dreidimensional bewegt, dadurch ist Anpassung an die Körperkonturen besser. Ein Lattenrost mit Federleisten gibt ein ruhigeres Liegegefühl.

Der günstige Tellerrost hat einen niedrigeren Federweg, die Qualität der Teller und der Teller-Halterungen ist niedriger.

Der hochwertige Tellerrost besteht aus mehreren Zonen, die ebenso vom Profi individuell auf den Körper abgestimmt werden. Sinn des Tellerlattenrostes ist, dass die Teller je nach Belastung möglichst sensibel und in kleineren Zonen als beim Lattenrost flexibel reagieren. Dadurch unterstützen sie den Körper in seiner jeweiligen Liegeposition optimal.

Ein Juwel unter den Rosten ist der Zirbentellerrost.  Dabei kommt eine Mischung aus Massivholz in Buche oder Föhre sowie aus Zirbentellern zum Einsatz. Der Liegekomfort macht den Unterschied.

Der Tellerrost ist vor allem für Menschen geeignet, die sich im Schlaf sehr viel bewegen. Auch, wenn Sie häufig unter Spannungen und Verspannungen leiden, kann ein Tellerrost mit einer individuellen Einstellung  die Idealvariante sein. Tellerroste gibt es in unzähligen Varianten – mit kleinen oder großen Tellern und Tellern in unterschiedlichen Formen. Der Tellerrost bringt sprichwörtlich „Schwingung“ ins Bett: Er sorgt immer für ein leichtes Federn, wenn man sich im Bett bewegt.

Lattenrost: Stabil in jeder Lage

Wer gerne lieber härter und fester liegt, liegt womöglich auf einem Lattenrost besser. Hochwertige Lattenroste lassen sich ebenso auf den Körperbau und die Matratze einstellen und sind in mehrere Zonen unterteilt. Als Materialien setzen wir auf hochwertiges Holz oder auf Fieberglas, das sprichwörtlich ewig hält.

Die Leisten entscheiden über den Liegekomfort, den der Lattenrost ermöglicht: Die Leisten eines guten Lattenrostes sind nicht breiter als fünf Zentimeter. Denn je breiter die Leiste ist, desto schlechter funktioniert die Körperanpassung auf dem Lattenrost. Die Leisten sollten beweglich gelagert sein, damit sie sich horizontal bewegen können. Wenn die Leisten hingegen fix am Rahmen angebracht sind, ist der Federweg des Lattenrostes nach oben und unten eingeschränkt, was verhindert, in der Seitlage die Körperkonturen aufzunehmen.

Für den guten Liegekomfort entscheidend ist auch, ob dieser an allen Stellen des Bettes gleich ist: Also der Lattenrost sollte so beschaffen sein, dass sich das Liegen sowohl in der Mitte als auch am Rand des Bettes gleich anfühlt. Ist der Lattenrost zu starr gebaut, konzentriert sich der optimale Liegekomfort ausschließlich auf die Mitte des Bettes, weil man am Rand hart aufliegt.

Bei einem Tellerrost stellt sich dieses Problem übrigens nicht: Hier ist der Liegekomfort an jeder Stelle des Bettes gleich.

Bedenken Sie, dass ein Lattenrost nach sechs Jahren ausgetauscht werden muss. Ansonsten hängt die Matratze durch! Lattenroste minderer Qualität können auch schon nach drei Jahren durchgelegen sein, wenn die darauf schlafende Person für das Modell zu viel Körpergewicht auf die Waage bringt.

Motorsysteme: Gut gebettet in jeder Lage

Die optimalste Körperanpassung schafft freilich ein Motorsystem, das man auch in vorhandene Betten einbauen kann. Zwischen zwei und fünf Motoren sorgen dafür, dass man sich je nach Bedarf in die beste Lage bringen kann. Bei Fernsehen liegt man mit leicht angehobenem Oberkörper und hochgelagerten Beinen, beim Essen im Bett ist das aufrechte Sitzen per Knopfdrcuk hergestellt.

Ideal sind Lattenroste mit Motorsystem auch für Menschen, die an Reflux leiden: So kann bei Bedarf der Oberkörper stufenlos in eine gewünschte Aufrechtposition gebracht werden.

Fazit Kauf Lattenrost

Ein guter und vor allem passender Lattenrost entscheidet, ob die Vorzüge der Matratze zur Geltung gebracht oder eliminiert werden. Grundsätzlich gibt es die Wahl zwischen Leistenlattenrosten, Tellerlattenrosten oder Boxspring-Einsätzen. Was für Sie am besten passt, hängt von Ihrem individuellem Liegegefühl und Ihrer Körperbeschaffenheit ab. Ein Tellerrost ist eher für Menschen geeignet, die sich im Schlaf viel bewegen, ein Lattenrost ist die etwas unflexiblere Variante, die mehr ruhige Schläfer passend ist.

 

 

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